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Die Nachtschattenfrau

Nachtschatten – eine duale und durch und durch feminine Pflanzenfamilie zwischen begehrter Nahrungsquelle und geheimnisumwobener Hexendroge voller Geschichten, Verführung und Zauber, uralter Heilkunst und Verteufelung. Auf der seelischen Ebene sind die Devas der Nachtschattenpflanzen Begleiterinnen zurück in die dunklen, geheimnisvollen weiblichen Mysterien, die im tiefen Urseelengrund der Frauen darauf warten, wiederentdeckt zu werden. Weg von wirrem Aberglaube, Sünde und Reduzierung ihrer Variablen auf Drogentrips - hin zum respektvollen Umgang mit den großen Göttinnen und einem alten neuen Verständnis um die Kraft der Frau und Urmutter – die in Verbindung, ja gar eins mit den ungezähmten Kräften unseres wunderschönen Planeten ist. Lange Zeit von einer dicken Schicht voller Morast bedeckt, zwanghaft verkrustet und darunter verborgen, steigt sie nun langsam wieder auf, befreit und reinigt sich vom alten Schlamm, um sich unaufhaltsam ihren Weg an die Oberfläche zu bahnen. Weg von der

LostPlaces wiederbeleben

Geschichte und Geschichten eines Ortes, Landstückes oder von Häusern spiegeln den Lernweg menschlicher Seelenleben. Diese Prägungen, Geschichten bzw. Energien bleiben bestehen, werden überlagert, mischen sich. Das ist kein Geheimnis, denn jeder Mensch spürt das. Es drückt sich auf verschiedene Weise aus. Meist erstmal als Wohlgefühl oder Unwohlsein. Das Unwohlsein kann im Laufe der Zeit auch in Krankheitssymptome über gehen. Oft bleiben auch Seelen oder Seelensplitter an diesem Ort, bis sie von jemanden zu ihrer Quelle zurück gebracht werden. Doch ist es möglich, auch Orte mit verstörender oder gar grausamer Geschichte wieder zu beleben. Dabei geht physische wie energetische Reinigung Hand in Hand und wechselt sich permanent ab oder geschieht zeitgleich, Schritt für Schritt, Schicht für Schicht. Ein guter, anschaulicher Vergleich ist ein durcheinander geschmissener Haufen voller Reißig. Auch hier muss man Schicht für Schicht vorgehen und von oben nach unten abbauen. Was sich darunter v

Die werten Ahnen - Segen oder Fluch? Kraft oder Last?

Jahr um Jahr dreht sich das Rad und wir landen wieder und wieder in der Zeit des Zwielichts, der Ahnen, dort wo die Schleier zwischen den Lebenden und Toten dünn sind. Dann ist der Run auf die Friedhöfe des Landes groß und wir  feiern Halloween, Samhain, Gevatter Tod, Santa Muerte und - die Kraft? unserer Ahnen. Manche Menschen blicken auf ihre Sippe in guter Erinnerung zurück. Doch für viele ist es eher Last als Kraft, sich ihrer verblassten Sippschaft zu erinnern. Verbunden mit Schmerz, Gewalt, Erbgerichten und Tränen. Das ist die überwiegende Realität. Manche der werten Ahnen geben mit ihren unheilvollen Treiben auch keine  Ruhe, wenn sie tot sind. Bleiben in der Zwischenwelt und damit nach wie vor Präsent in Erscheinung und Spuk.. Damit stellen sie ihre Nachkommen vor eine Herausforderung. Was tun? Muss man nun verstorbene Ahnen ehrwürdig als Kraft in den Himmel heben, die uns zu Lebzeiten die Hölle bereitet haben? Welchen Sinn haben sie? Schwierige Ahnen fordern uns heraus, über u

Größe gepaart mit Menschlichkeit - der Königsweg

Viele von uns träumen von  Wohlstand, Leichtigkeit und Reichtum. Doch was ist Reichtum? Worum geht es überhaupt? Braucht man Ponyhof für Glück oder bewahrt uns die rosarote Brille vor dem echten, erfüllenden Leben mit seinen Höhen, Tiefen und Lernprozessen? Die meisten von uns kämpfen aktuell Tag für Tag ums Überleben, zumeist wirtschaftlich. Die Umstände drängen uns reihenweise in den nackten Spiegel der Existenz.Einige auch aus Verzweiflung in den Suizid.  Hinzu kommt die Spaltung in vielen Disziplinen - die aktuellsten davon: Veganer und T-Rex - ist vegan eine Essstörung oder etwa der Fleischesser, der sich mit Frauen paart ein Mörder? Ist der geimpfte ein dummer Systemidiot und der ungeimpfte ein Schwurbler und C-Leugner? Ist die Einteilung in m/w/div integrierend oder diskriminierend für das Div? Sind Genussmittelkonsumenten (Kippen, Kaffee, Alc) Schwache Lasterbesitzer, Belästiger, dem frühen Tode geweiht oder gerade deshalb natürlich geselliger Sympathieträger, mit dem man Pferd

The Unknown Soldier

  Zwei Weltkriege und ein großes Denkmal auf dem Plateau eines würdevollen Felsdoms inmitten der Sächsischen Schweiz, in traumhafter Umgebung. Sonne und Schatten zeichnen eine menschliche Figur auf den großen Stein des Denkmals, auf dem einst eine Tafel war. Die Figur steht stramm, wie ein Soldat. Erhaben ragt sie über den metallenen Kranz aus Eichenlaub. Umringt von charismatischen Felsen, die eine offene Halle bilden. Ich nenne ihn „The Unknown Soldier“ – den unbekannten Soldaten. Namenlos, doch niemals vergessen. Zugleich aber passiert im Zeitgeist genau das – gekämpft, gestorben, vergessen. The Unknown Soldier – stellvertretend für alle Gefallenen der Weltkriege an der Front. Für all diejenigen Männer, die nicht mehr vom Krieg zurückkehrten. Gefallen, Mann für Mann, so zahlreich wie Eichenlaub, doch wofür? Stellvertretend für die Kriege, das Blutvergießen von Epochen, Kriege, die noch immer andauern. Doch wofür? Blut, geflossen, um ein ganzes Meer damit rot zu färben. Doch wofür? F

Du bist Urkraft

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  … Du selbst bist die Wasser dieser Erde. Sie fließen in Dich hinein, durch Dich hindurch, aus Dir wieder heraus. … Du selbst bist Erde und ihre Elemente. Aus ihr geboren, aus ihr geformt, zu ihr zurück gehend. … Du selbst bist Luft und die Winde. Der Odem des Lebens, der Sturm und die sanfte Brise. … Du selbst bist der Funke der zum Seelenfeuer wird. Tanzt, liebt und auch verbrennt. … Du selbst bist die wilden Urkräfte dieses Planeten. Erinnere Dich. Sie leben in Dir, nicht nur um Dich herum. … Du bist nicht getrennt von Mutter Erde. Alles was Du ihr tust, tust Du auch Dir selbst, verbunden im großen Gewebe des Lebens. Gaia. Share it. ©Yvonne • Adomera Schamanin, Knochenfrau, Autorin www.adomera.de

Die Eibe singt das uralte Lied…

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vom ewigen Tanz zwischen Schatten und Licht. Von der Dunkelheit, die das Licht in sich trägt und gebiert. Vom lebendigen Licht, welches sich im geborgenen Schoß der Dunkelheit vom strahlen erholt, um wieder mit neuer Kraft zu leuchten. Die Eibe singt das uralte Lied… Von der Kraft, sich aus sich selbst zu erneuern und dadurch ewig jung zu bleiben. Die Eibe singt das uralte Lied… Von der Fähigkeit, sich von jedem noch so kleinen Funken an Licht zu nähren. Im Schatten langsam aber stetig zu wachsen, und so alt und weise zu werden. Die Eibe singt das uralte Lied… Vom ewigen Leben und vom Lehrmeister Tod, der uns den Wert des Lebens lehrt. Wenn du einmal den Geschmack des Todes gekostet hast, wirst du wissen, daß jedes Leben etwas Besonderes ist. So verneige Dich vor dem Leben, und der Kraft Deiner Selbst und wisse, das auch dieses Leben gelebt werden muss, mit den Fähigkeiten, die es dir geschenkt hat. Süßer Ambrosia, Nektar der Götter, Quelle der Weisheit, Glanz ewiger Jugend. Schwelle z