Posts

Im Tal der Tränen

  Leben und Tod liegen eng verknüpft zusammen, das Eine bedingt das Andere. Daher ist es wichtig, das Leben, wie auch das Sterben zu ehren.  “...wer nicht gestorben ist, kann nicht leben, denn der Tod zeigt uns den Sinn des Lebens….Tod bedeutet, im reinen Seelenzustand zu sein. Das offenbart uns hundertmal besser als jede Psychoanalyse, wer wir wirklich sind. bei allen alten Völkern bedeutet wahre Heilung die Erfahrung des Todes bereits während des Lebens.” - Holger Kallweit aus “Erdmutter will Rituale” Das kann ich zu 100 Prozent unterschreiben. Doch egal, wie viel wir darüber wissen, was beim Sterben passiert, was wir vorher oder danach als Seelen machen / gemacht haben - solange wir hier auf dem Planeten verweilen, sind und bleiben wir - MENSCH. Genau deshalb sind wir auch hier, um diese Erfahrung zu machen. Und damit verbunden auch die Gefühle haben, wie Verluste, Trauer, Wut, etc.  Jedes Seelenleben ist Einzigartig. Daher schmerzt auch der Verlust ganz besonders, wenn es sich um e

Die Stigmatisierung der Lust und die Rückkehr des Lebens

Ein wichtiges Thema, in einer Zeit wo Mensch nichtmal mehr zwischen m/w/d unterscheiden kann und ein dubioses Div die Welt erobern möchte. So viel Leid wurde uns durch eine dogmatische Macht auferlegt. Lust wurde zu Sünde und Scham. Warum? Für Kontrolle und um Gewalt über sich selbst und andere zu üben. Auch Selbst bin ich davon betroffen, Stigmatisiert durch die schmerzhaft, gewaltvolle Kontrolle der Lust durch Dogma. Unfähig, körperliche Freude an der Stimulation mit dem Partner zu empfinden. Wir wurden gezwungen Keuschheit zu üben denn das galt als der heiliger Gral der Reinheit. Frauen, die Lust empfinden wollten, Stigmatisiert und aus dem Leben ausgeschlossen. Gezwungen, dem Manne untertan zu sein und alles über sich ergehen zu lassen. Und Lust wurde zu Schmerz, wurde zu Missbrauch, wurde zu Sünde und Scham. Der umgekehrte Weg wandelt diesen Schmerz wieder zurück in Lust. Ich finde auch darüber darf gesprochen werden, denn schließlich ist Leben der duale Aspekt des Todes. Und im O

LostPlaces wiederbeleben

Geschichte und Geschichten eines Ortes, Landstückes oder von Häusern spiegeln den Lernweg menschlicher Seelenleben. Diese Prägungen, Geschichten bzw. Energien bleiben bestehen, werden überlagert, mischen sich. Das ist kein Geheimnis, denn jeder Mensch spürt das. Es drückt sich auf verschiedene Weise aus. Meist erstmal als Wohlgefühl oder Unwohlsein. Das Unwohlsein kann im Laufe der Zeit auch in Krankheitssymptome über gehen. Oft bleiben auch Seelen oder Seelensplitter an diesem Ort, bis sie von jemanden zu ihrer Quelle zurück gebracht werden. Doch ist es möglich, auch Orte mit verstörender oder gar grausamer Geschichte wieder zu beleben. Dabei geht physische wie energetische Reinigung Hand in Hand und wechselt sich permanent ab oder geschieht zeitgleich, Schritt für Schritt, Schicht für Schicht. Ein guter, anschaulicher Vergleich ist ein durcheinander geschmissener Haufen voller Reißig. Auch hier muss man Schicht für Schicht vorgehen und von oben nach unten abbauen. Was sich darunter v

Die werten Ahnen - Segen oder Fluch? Kraft oder Last?

Jahr um Jahr dreht sich das Rad und wir landen wieder und wieder in der Zeit des Zwielichts, der Ahnen, dort wo die Schleier zwischen den Lebenden und Toten dünn sind. Dann ist der Run auf die Friedhöfe des Landes groß und wir  feiern Halloween, Samhain, Gevatter Tod, Santa Muerte und - die Kraft? unserer Ahnen. Manche Menschen blicken auf ihre Sippe in guter Erinnerung zurück. Doch für viele ist es eher Last als Kraft, sich ihrer verblassten Sippschaft zu erinnern. Verbunden mit Schmerz, Gewalt, Erbgerichten und Tränen. Das ist die überwiegende Realität. Manche der werten Ahnen geben mit ihren unheilvollen Treiben auch keine  Ruhe, wenn sie tot sind. Bleiben in der Zwischenwelt und damit nach wie vor Präsent in Erscheinung und Spuk.. Damit stellen sie ihre Nachkommen vor eine Herausforderung. Was tun? Muss man nun verstorbene Ahnen ehrwürdig als Kraft in den Himmel heben, die uns zu Lebzeiten die Hölle bereitet haben? Welchen Sinn haben sie? Schwierige Ahnen fordern uns heraus, über u

Scheitern für die Entwicklung

Wir sehen meist nur die guten Seiten eines Menschen im Außen. Im Strahlen, im Lächeln, beim feiern, im Urlaub. Zufrieden und glücklich. Sich im Erfolg badend. Denn das ist amtlich und gesellschaftlich sehenswert. Doch die Realität ist häufig eine Andere – jedoch zutiefst menschlich. Auch Scheitern gehört zur Entwicklung. Und wenn nicht gerade Mama und Papa oder Opa eine fertig funktionierende Firma oder ein dickes Erbe hinterlassen haben, ja und auch dann… gehen Existenzen in der Regel durch Lernprozesse mit Höhen, Etappenzielen aber auch mit vielen Tiefen und Niederlagen, Problemen und tiefen Abgründen. Zumeist überwiegen die Tiefschläge über die kleinen Erfolge, bis sich annähernd eine Stabilität abzeichnet – und auch dann sind weiterhin Entwicklungen nötig, um Bestand zu haben im Wandel der Zeiten. Denn Leben ist Bewegung. Stillstand ist Tod. “Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst, solltest du den Kopf nicht hängen lassen” – diesen Satz hörte ich erst kürzlich von einer Freund

Der nackte Spiegel der Existenz

  Der nackte Spiegel der Existenz Die berühmte Krone feiert nun Jubiläum um Jubiläum. Noch immer ist die ganze Welt schier am durchdrehen, ein Ende noch lange nicht in Sicht, nein, es hat gerade erst begonnen. Die Machtelite leckt sich die Finger wund und trinkt Blut aus edlem Kristall und spielt Krieg gegen die Menschlichkeit. Brot und Spiele – viele kennen den Film. Doch ist es längst kein Film mehr.  Und dann sind da wir, das Volk. Die normalen Menschen mit Jobs, Kindern, Familie. Getrieben in den nackten Spiegel der Existenz. Wir werden an unserer Basis durchgerüttelt, wach gerüttelt. Auch hier in Deutschland, von scheinbarer Sicherheit verwöhnt, geht es nun für viele an die Basis des Lebens, des Überlebens. Die Grundbedürfnisse bekommen neue Bedeutung. Nahrung, Obdach, Wärme. Wir müssen erkennen, dass es so etwas wie Sicherheit nicht gibt. Alles Leben erscheint wie ein unwirkliches Szenario eines beschissenen Films, wir mittendrin. Einige haben noch gute Jobs, kriegen von all dem

Größe gepaart mit Menschlichkeit - der Königsweg

Viele von uns träumen von  Wohlstand, Leichtigkeit und Reichtum. Doch was ist Reichtum? Worum geht es überhaupt? Braucht man Ponyhof für Glück oder bewahrt uns die rosarote Brille vor dem echten, erfüllenden Leben mit seinen Höhen, Tiefen und Lernprozessen? Die meisten von uns kämpfen aktuell Tag für Tag ums Überleben, zumeist wirtschaftlich. Die Umstände drängen uns reihenweise in den nackten Spiegel der Existenz.Einige auch aus Verzweiflung in den Suizid.  Hinzu kommt die Spaltung in vielen Disziplinen - die aktuellsten davon: Veganer und T-Rex - ist vegan eine Essstörung oder etwa der Fleischesser, der sich mit Frauen paart ein Mörder? Ist der geimpfte ein dummer Systemidiot und der ungeimpfte ein Schwurbler und C-Leugner? Ist die Einteilung in m/w/div integrierend oder diskriminierend für das Div? Sind Genussmittelkonsumenten (Kippen, Kaffee, Alc) Schwache Lasterbesitzer, Belästiger, dem frühen Tode geweiht oder gerade deshalb natürlich geselliger Sympathieträger, mit dem man Pferd