Größe gepaart mit Menschlichkeit - der Königsweg

Viele von uns träumen von  Wohlstand, Leichtigkeit und Reichtum. Doch was ist Reichtum? Worum geht es überhaupt? Braucht man Ponyhof für Glück oder bewahrt uns die rosarote Brille vor dem echten, erfüllenden Leben mit seinen Höhen, Tiefen und Lernprozessen?

Die meisten von uns kämpfen aktuell Tag für Tag ums Überleben, zumeist wirtschaftlich. Die Umstände drängen uns reihenweise in den nackten Spiegel der Existenz.Einige auch aus Verzweiflung in den Suizid. 


Hinzu kommt die Spaltung in vielen Disziplinen - die aktuellsten davon: Veganer und T-Rex - ist vegan eine Essstörung oder etwa der Fleischesser, der sich mit Frauen paart ein Mörder? Ist der geimpfte ein dummer Systemidiot und der ungeimpfte ein Schwurbler und C-Leugner? Ist die Einteilung in m/w/div integrierend oder diskriminierend für das Div? Sind Genussmittelkonsumenten (Kippen, Kaffee, Alc) Schwache Lasterbesitzer, Belästiger, dem frühen Tode geweiht oder gerade deshalb natürlich geselliger Sympathieträger, mit dem man Pferde stehlen kann?


Der Fingerzeig auf den anderen ist zur Standard–Disziplin geworden und ufert aus wie noch nie. Doch ist es nicht eigentlich ein Zeichen von Menschlichkeit, Größe und Respekt, wenn man sich nicht über den anderen erhebt und die Entscheidung jedes Menschen respektiert? Jeder muss seine Entwicklungsschritte gehen um Bestand zu haben, jeder hat sein Päckchen zu tragen, und keines dieser Päckchen ist aktuell leicht, jeder von uns kämpft und verliert und siegt und lernt, trifft Entscheidungen - manche sind gut, andere Mist, das ist der Lauf des Lebens hier. Es ist genau unsere Aufgabe, das herauszufinden, in dem wir den Weg eines Seelenlebens auf der Erde gewählt haben. Verantwortlich für seine Entscheidungen ist jeder für sich alleine.


Am Ende sitzen wir dann wieder mit Fährmann an einen Tisch und sehen uns unser Leben an. Was hatten wir geplant, was haben wir gemacht und was sind die Folgen unserer Entscheidungen, unserer Handlungen für unsere Seele? Können wir sagen, das wir unseren Plan erfüllt haben und unsere Seele sich in Frieden nach neuen Aufgaben umsehen kann, oder müssen wir nachsitzen?


Was ist Größe, was ist Reichtum? Ist es das dicke Bankkonto, hübsche Klunker, das Streben nach spiritueller Erleuchtung und Erhebung in blendend grelle lichtvolle Sphären? Was wissen wir dann noch um das Leben als menschliche Seele, was wissen wir dann noch um die Tiefe der Seele an sich? Oder können wir unsere seelenvolle Menschlichkeit dennoch bewahren?


Oder ist es die Askese und bewusst gewählte Armut, die uns zu etwas besseren macht? - Oder ist auch das eine Art der Erhebung unter dem Deckmantel der Erniedrigung?


Echte Größe beginnt dort, wo wir unseren Weg beschreiten, sei es mit oder ohne Wohlstand, sei es als Engel oder Dämon, aber unsere Menschlichkeit, unsere Liebe, unser Herz dabei nicht vergessen. Die Falle der Überheblichkeit und des Stolzes wartet auch auf lichtvolle Flügel. Große heilsame Erkenntnisse und Entwicklungsschritte sind auch auf dem Seelenweg durch die Unterwelt möglich. Denn - nichts ist wie es scheint und doch ist es genau so.


Seele, lerne und beschreite den Königsweg. Er ist der Same für eine neue Ära der Menschlichkeit.


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Adomera

Schamanin

www.adomera.de



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